Zwanzig Jahre Ombudsmann-Institution in Bosnien und Herzegowina

Enesa Mrkaljević hat auf Basis der Jahresberichte der Ombudsmann-Institution für Menschenrechte und dem Fortschrittsbericht der Europäischen Kommission eine Analyse des Erfolgs von Ombudsleuten in den letzten zwanzig Jahren durchgeführt. Das Ergebnis zeigt, dass sich die Ombudsmann-Institution seit ihrer Gründung kaum entwickelt hat und zu einer Verwaltungseinheit geworden ist, die Forderungen nach mehr Haushaltsbudget stellt und eine breite geografische Präsenz hat, aber ansonsten keine innovativen Ideen aufweisen kann. Die Autorin schlägt eine Reihe von Maßnahmen vor, die sinnvolle Budget-Ausgaben für Personalgehälter gestatten würden. Die Maßnahmen orientieren sich im Wesentlichen an einer kompetenten und qualitativ hochwertigen Aufarbeitung der Fälle, an Professionalität und Unparteilichkeit und der aktiven Teilnahme an Gerichtsverfahren. Keines dieser Kriterien wird in der jetzigen Form von der Ombudsmann-Institution erfüllt. Die Analyse kann hier heruntergeladen werden.

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